Aufbau und Struktur des Naturlehrpfades
Aus dem ehemaligen Insektenlehrpfad wird der „Naturlehrpfad“.
Der Naturlehrpfad führt um zwei Pflanzeninseln herum. Um das große Beet findet man Informationstafeln allgemein zu Insekten: Was sind überhaupt Insekten, Infos zur speziellen Anpassung dieser Tiere an ihre Lebensräume und zur Entwicklung von Schmetter-lingen und Solitärbienen.
Um die kleine Pflanzinsel herum stehen Infotafeln und Schaukästen zu den Honigbienen. Auf der Miniinsel in der Mitte, steht ein Bienenvolk.
Dann gibt es weitere Infotafeln zu besonderen Gartengestaltungen, die für verschiedene Tiere den Lebensraum attraktiver machen. Diese Elemente können auch Sie vielleicht in Ihrem Garten einbauen.
So finden Sie das Sandarium, eine Sandfläche, die von der Sonne erwärmt wird und kaum Vegetation aufweist. Hier finden z.B.: die Sandbienen eine Möglichkeit, ihre Brutröhren anzulegen. Die Lehmkiste auf der Sandfläche bietet den Mauerbienen ein vergleichbares Angebot. Leere Schneckenhäuser werden ebenso genutzt. Schauen Sie dazu auch die „begehbare Bienenwabe“ mit ihren Tafeln auf dem Gartengelände an: „Wildbienen und Co“.
Weiterhin gibt es auf dem großen, angehügelten Beet einen Hohlweg, den Amphibien, z.B.: Kröten und Reptilien z.B.: Eidechsen nutzen können, um ungesehen von Greifvögeln, geschützt von den Pflanzen, nach oben auf die wärmenden Baumstämme zu gelangen oder in den Überwinterungsbrunnen zu schlüpfen.
Der Überwinterungsbrunnen ist über einen Meter tief und mit Ästen als Kletterhilfe ausgestattet. Im Winter schützt eine dicke Laubschicht vor einfallender Kälte und Schnee.
Verschiedene Wasserstellen mit Inseln oder der Möglichkeit, allein wieder herauszuklettern, sind im Garten verteilt.
