Tierische Anekdoten aus dem Ökogarten Peine (Frau Gube erinnert sich)
Motte, die eigensinnige kleine Stute
Motte kam als Minishetti aus einem großen Garten ohne großen Menschenbezug. Sie sollte dort mit anderen Ponys ein schönes Leben haben und wurde so, ohne besonderen Menschenkontakt und Aufgaben sich selbst überlassen. Dann wurde es im dortigen Garten aber tierisch zu viel, die Fohlen wurden groß und Motte sollte gehen. Ohne Halftergewöhnung und Führtraining war das eine echte Herausforderung, die nur mehrere Menschen gemeinsam bewältigen konnten. Die kleine Stute wurde mit dem Hänger direkt an unseren Paddock gefahren und dann hatten wir die kleine Persönlichkeit mit ihren Schwierigkeiten bei uns…
Inzwischen geht sie meist gesittet neben den Führpersonen her, aber sie testet sehr effektiv, wenn neue Menschen kommen. Sie schafft es bei jedem einmal, zu treten oder plötzlich zu hüpfen und zu springen, als ob man einen kleinen Teufel an der Hand halten würde. Bei Wind, einem „Pups im Kopf“ oder wenn sie rossig wird, muss man immer auf eine Überraschung von ihr gefasst sein.
Aber hübsch sieht sie aus, wenn auf ihrem weißen Fell die schwarzen Pünktchen leuchten. Dazu muss das Winterfell aber erst einmal ausgebürstet werden. Das dauert lange und davon schiebt sie lange nach…Nach intensiver Putzaktion, denkt man, es hätte geschneit.