Tier- und Ökogarten Peine

Natur hautnah erleben

Informationen zu den Insekten

Alle Insekten haben 6 Beine, viele auch noch Flügel.

Ein weiteres Merkmal aller Insekten ist der drei gegliederte Körper (siehe Plakat). Deshalb nennt man die Insekten auch Kerbtiere.

Dieser Grundbauplan des Körpers ist dann je nach den Lebensbedingungen der Tiere angepasst.

Spezielle Beine, vom Schwimmbein bis zum Grabbein reichen die Abwandlungen je nach ihrem Nutzen. Genauso variabel sind die Mundwerkzeuge an die Nahrungsaufnahme optimal angepasst. Auf den Plakaten sind einige Besonderheiten dargestellt.

Alle Insekten legen Eier. Bei einigen Arten gibt es auch die Jungfernzeugung, die Parthenogenese. Bei dieser eingeschlechtlichen Vermehrung entwickelt sich aus unbefruchteten Eiern eine neue Generation.

Es gibt eine direkte Entwicklung, bei der aus den Eiern kleine Tiere schlüpfen, die den adulten, ausgewachsenen Tieren sehr ähneln, so wie zum Beispiel bei den Stabheuschrecken. Andere Arten machen eine Metamorphose durch, so wie die Schmetterlinge und Käfer, die als Larve(Raupe) ganz anders aussehen als ihre Elterntiere und in einem Ruhestadium, der Puppe, erst die Verwandlung zum adulten Tier vollziehen (siehe Plakat zur Entwicklung der Schmetterlinge).

Es gibt Insekten, die Staaten bilden und solche, die einzeln leben, die sogenannten Solitärinsekten.

Alle Insekten erfüllen eine wichtige Aufgabe in unseren Ökosystemen. Sie bilden nicht nur eine wichtige Grundlage im Nahrungsnetz, sie helfen bei der Bestäubung der Pflanzen, zersetzen als Destruenten abgestorbene organische Materialien und stellen sie damit im Nahrungskreislauf wieder zur Verfügung.

Zur Unterstützung dieser vielfältigen Tiergruppe kann jeder in seinem Garten oder auch Balkon Futterpflanzen, Brutplatz und Überwinterungsmöglichkeiten anbieten. Sterile, aufgeräumte und geputzte Gärten taugen dazu wenig. Einige positive Beispiele gibt es hier im Tier- und Ökogarten besonders an diesem Natur- Lehrpfad zu entdecken.

Kreative Unordnung, eine vielfältige Blütenpracht, Totholz, trockene Staudenzweige, Steinhaufen, karge freie Flächen,  eine kleine Wasserfläche etc., also ein abwechslungsreiches Angebot, das vielfältigen Tierarten einen guten Lebensraum bietet, das sollte ein Ziel vieler Gartenanlagen sein oder werden.