Tier- und Ökogarten Peine

Natur hautnah erleben

So entstand der Naturlehrpfad...


Die ersten Pflanzaktionen im Tier- und Ökogarten mit Schülern der IGS erfolgte 2003 mit einer AG, die auf fast reinem Sandboden ihre ersten Erfahrungen mit dem Schulgarten machen konnten. Damit der Sandberg nicht abrutschte, haben terassenförmig aufgebaute Steine den Hang abgestützt und gegliedert.

Pflanzenspezialisten für trockene, sandige Böden in Sonnenlage wurden gesetzt. Für viele Schüler*innen war es neu, die kleinen Pflänzchen aus den Töpfen zu holen und in der richtigen Höhe wieder ein zu setzen. Dann mussten sie angedrückt und gegossen werden. Eine aufregende Aktion. Die ersten Futterpflanzen für Insekten waren damit angekommen. Quendel, Wegerich, Glockenblumen und Dost.

Ulrieke Siebers, jetzt an der IGS Lengede, hat den Insektenlehrpfad ab 2005 mit einem Wahlpflicht Kurs aufgebaut. Unterschiedliche Stationen mit Plakaten und Modellen wurden dafür entwickelt und aufgebaut.

Drei Jahre später musste er schon, mit einigen veränderten Neuigkeiten von unserer engagierten Praktikantin, Katharina, restauriert werden.

Wieder ca. 4 Jahre später wurden zu den allgemeinen Infotafeln der Insekten spezielle Infos rund um die Honigbiene aufgenommen. Der „Imkerverein Peine und Umgegend e.V.“ hatte seinen Lehrbienenstand vor dem Ökogarteneingang aufgebaut, damit waren nun noch mehr Besucher an den Honigbienen interessiert.

2020 wurde auch mit Schülerbeteiligung die bisher letzte Umstrukturierung gestartet. Die Randsteine um die Beete wurden aufgehoben, Wege vertieft und verbreitert,

damit nach der Pflasterung ein barrierefreier Rundgang entstehen konnte.  

 

 

 

 

 

Hier noch mit alter Beschilderung

          





Auch die Pflanzinseln wurden neu gestaltet.

 1500 kleine Stauden fanden in den nun angehügelten Beeten trockene Sonnen- und Schattenplätze. Die neu entwickelten Plakatstationen wurden möglichst textarm gestaltet, dafür sind sie oft mit einem QR-Code ausgestattet, um wissensdurstigen Menschen mehr Informationen anzubieten.     Ll

Hier sieht manKlar getrennt geht nun der Infoweg für Honigbienen um ein kleines Hügelbeet, die Infotafeln für Insekten allgemein benötigen aber den längeren Rundweg, der führt um das große Hügelbeet, auf dem auch verschiedene weitere Möglichkeiten gezeigt werden, um neue Lebensräume anzubieten.

So findet man auf dem Naturlehrpfad ein Sandarium, Steinanhäufungen, kleine Schneckenhausansammlungen, ein vor Greifvögeln schützenden Hohlweg (im Bild sieht man die Anlage dazu), der in einen Überwinterungsbrunnen führt sowie Totholz und eine Wasserstelle.


Die Sparkasse HGP unterstützte uns bei diesem Vorhaben.